Lernen durch Engagement – Begegnungen schaffen Verständnis
Letzten Mittwoch haben wir mit unserem Wahlpflichtkurs wieder einmal die Lewitzwerkstätten besucht. Wir arbeiten ja schon mehrere Jahre mit unseren Partnern aus Parchim in vielen Projekten zusammen. Und jeder neue Schüler-Jahrgang soll natürlich auch die Lebens- und Arbeitswelt der Menschen mit Behinderung kennenlernen. Also sind wir mit zwei Kleinbussen zu den Werkstätten gefahren um uns umzuschauen.
Wir wurden von den Mitarbeitern schon erwartet und los ging es mit den Führungen. Ob in der Verpackungsabteilung für Arzneimittel und Lampen, der Wäscherei, bei der Sortierung von Kleiderbügeln, wir haben einen guten Einblick in den Arbeitsalltag der Werkstätten bekommen. Viele Unternehmen arbeiten inzwischen gerne mit den „Lewitzern“ zusammen, weil sie mit ihnen gute Erfahrungen gemacht haben.
Und wir haben zum Beispiel gelernt, dass es für die Leitung der Werkstätten nicht so sehr darauf ankommt, möglichst viel Gewinn zu machen. Viel wichtiger ist es, dass die Arbeit in möglichst viele kleine Arbeitsschritte aufgeteilt wird, damit auch sehr schwer behinderte Menschen mit einfachen Handgriffen an der Arbeit teilnehmen können. Dafür entwickeln die Gruppenleiter sogar eigene Werkzeuge und Apparaturen, die dann zum Beispiel in der Tischlerei gebaut werden.
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