Finanzspritze für Lübzer FSJ-ler

Es steht fest: Auch im nächsten Schuljahr wird es Freiwilligendienstler am Eldenburg Gymnasium geben, die als Ansprechpartner für die Schüler fungieren und verschiedene Kurse und Freizeitaktivitäten im Ganztagsschul-System anbieten. Die finanziellen Weichen dafür sind gestellt. Noch vor kurzem sah das ganz anders aus: Mit der Abschaffung der Wehrpflicht auch die Finanzierung der Freiwilligendienstler Einschnitte hinnehmen müssen. Den jetzigen FSJ-lern Christoph Herrmann und Johann Dühring drohte das vorzeitige Aus. Doch durch den engagierten Einsatz des Fördervereins des Eldenburg Gymnasiums konnten die FSJ-Stellen bis Schuljahresende erhalten werden – und sogar darüber hinaus: “Auch das neue Schuljahr ist in großen Teilen sichergestellt. Aber die Zuschüsse von Seiten des Bundes wie bisher wird es nicht mehr geben”, sagt der Vorsitzender des Fördervereins der Schule Gerd Vorhauer. Deshalb hat der Förderverein selbst für ein finanzielles Polster gesorgt: Mit Sponsorenlauf und Spendenaktion konnte Geld in die klamme Kasse gespült werden.

Nun wurde diese auch noch von der Landtagsabgeordneten Barbara Borchardt (Die Linke) aufgestockt: Sie übergab Gerd Vorhauer und Torsten Schwarz 200 Euro aus dem monatlichen Fraktionsspendentopf und erhöhte diese noch um weitere 100 Euro aus eigener Tasche. Geld, das wohl schon bald benötigt wird, denn die erste potentielle FSJ-lerin hat sich bereits vorgestellt: Eine Abiturientin aus Ludwigslust will ab dem kommenden Schuljahr den Freiwilligendienst im Lübzer Gymnasium antreten.

Quelle: Schweriner Volkszeitung

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