9. Juni 2018

Partystimmung in der Schule (svz 09-06-18)

Fest am Eldenburg Gymnasium Lübz: Schüler organisierten Sommerparty mit vielen Aktionsständen, Volleyball und Tanzmusik

Für die mehr als 400 Schüler des Eldenburg Gymnasiums ging es nach Schulschluss raus aus dem Klassenraum und rein ins Schulfest-Getümmel. Statt Hausaufgaben in Mathe und Deutsch, stand eine andere Pflicht auf dem Zettel: Spaß haben. Wieder einmal gab die Schülervertretung bei der monatelangen Planung ihr Bestes und gestaltete das Schulfest dieses Mal so, wie es die Gymnasiasten noch nicht aus den Vorjahren kannten. Auf dem Schulgelände in der Blücherstraße herrschte Partystimmung.

Versorgte die Jugendlichen mit tanzbarer Musik und lautstarken Bässen: DJ Flood (Florian Ludwinski). Franziska Gutt

Versorgte die Jugendlichen mit tanzbarer Musik und lautstarken Bässen: DJ Flood (Florian Ludwinski). Franziska Gutt

„Im Großen und Ganzen ist das Schulfest dieses Mal lockerer und entspannter als das im vergangenen Jahr. Die Schüler haben viel mehr Freiheiten. Doch war es wieder sehr aufwändig, alles zu organisieren“, sagte Schülersprecherin Renée Mohr. Die Zehnklässlerin zeigte sich mit dem Ergebnis der intensiven Organisation zufrieden: „Das Resultat macht Spaß.“

Für die Planung des alljährlichen Schulfestes sind die Schüler allein verantwortlich. Unterstützung bekamen sie von Martin Kadow, der ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) in der Einrichtung absolviert. Der 19-Jährige lief während der Veranstaltung von Stand zu Stand, vom Atrium in die Turnhalle und zurück, um allerorts nach dem Rechten zu sehen. Eine Stunde nach der Eröffnung war er noch immer angespannt: „Ich schwanke gerade zwischen überall helfen wollen und selbst mal eine Pause zum Luftholen machen“, so Martin Kadow, der sich für einen kurzen Augenblick am Cocktailstand einen alkoholfreien Drink genehmigte. Eine Abkühlung zwischendurch tat auch Not, schließlich knallte die Hitze mit Temperaturen von über dreißig Grad Celsius auch noch am frühen Abend auf das Lübzer Schulgelände.

Eltern waren in diesem Jahr auch willkommen. Einige folgten der Einladung und mischten sich unter das Treiben ihrer Kinder. „Es ist gut für uns Eltern, dass wir dabei sein dürfen“, freute sich Oxana Bangert, Mutter eines Mädchens aus der achten Klasse. Zusammen mit anderen Müttern beobachtete sie am Rand der Veranstaltung das lebhafte Gewusel auf dem Schulhof. Bangert begrüßte es, dass bei dem Schulfest verschiedene, sportliche Aktivitäten angeboten wurden.

Ob Wikingerschach, Ballonschießen, die alkoholfreie Version des Partyspiels „Beer Pong“, Tanzen in der Sporthalle oder eine Partie Volleyball gegen die Lehrer – die Mädchen und Jungen bekamen eine Vielzahl an Möglichkeiten aus der Pflichtveranstaltung pures Vergnügen zu machen. Während die Freundinnen Paula und Vanessa aus der 7d fröhlich vor der Foto-Box posierten, stand Lea und Pauline aus der elften Klasse weniger der Sinn nach Party. Immerhin hätten sie von 8 bis 15.30 Uhr Unterricht gehabt, daher wollten sie es einfach ruhig angehen lassen. Lea meinte: „Trotzdem ist das Schulfest eine schöne Idee. Schließlich können alle Schüler etwas zusammen machen.“

von Franziska Gutt
09. Juni 2018, 16:00 Uhr – Quelle: https://www.svz.de/20079172 ©2018

Kommentare sind geschlossen.

zurück