Lübzer und Neustrelitzer Gymnasiasten üben sich in internationalem Krisenmanagement

Einige Schüler und Schülerinnen der 11. Klassen unserer Schule nahmen in der vergangenen Woche gemeinsam mit Schülern des Gymnasiums Carolinum in Neustrelitz an dem Geschichts- und Sozialkundeprojekt „Politik und internationale Sicherheit“, kurz POL&IS, teil. Dies ist ein Simulationsspiel, das von einem Professor für seine Studenten entwickelt wurde. Es soll zeigen, wie die Abläufe und Aufgaben in einem Staat, wie zum Beispiel das Lösen von Problemen, funktionieren.Nach der Erklärung des Spieles wurden wir auf die Positionen des Generalsekretärs, der Weltbank, der Weltpresse, der Nichtregierungsorganisationen und der einzelnen Regionen verteilt. Nachdem wir unsere Gruppen eingeteilt hatten, stellte sich jede Position und jede Regierung kurz vor. Dabei erzählten wir über unser Land oder auch über die Probleme, mit denen wir zu kämpfen haben und wie wir diese lösen können.

Insgesamt konnten wir vier POL&IS- Jahre durchspielen. Mit der Zeit kamen immer mehr Probleme auf die Regionen zu, mit denen wir uns auseinander setzen mussten und für die wir Lösungen finden sollten, zum Beispiel Ebola in Afrika. Am meisten Spaß hat uns die Vorbereitung auf die Olympischen Spiele gemacht. Dabei mussten die Vertreter einen kulturellen Beitrag leisten, ein Maskottchen entwerfen und die Jury überzeugen, dass ihr Land ein guter Austragungsort für die Spiele sei. Bei der Entscheidung musste die Jury aber auch auf die Sicherheit und die Infrastruktur in jedem Land achten.

Uns hat das Simulationspiel sehr gut gefallen. Wir haben gelernt, über uns hinaus zu wachsen und uns mit für uns nicht alltäglichen Problemen auseinander zu setzen. Und es war eine gute Möglichkeit, auch außerhalb des Sozialkundeunterrichtes politisches Geschehen zu verstehen. Deshalb finden wir die Teilnahme an POL&IS für alle zukünftigen elften Klassen sehr empfehlenswert.

Carolin David

Kommentare sind geschlossen.