6. Juni 2012

Theaterkurs gibt „Romeo und Julia – eine tragische Liebesgeschichte im 21. Jahrhundert“

Nur einem Tag nach dem gelungenen Schulfest war das Atrium des Eldenburg-Gymnasiums wieder Schauplatz einer Premiere. Die Teilnehmer des Wahlpflichtfaches „Darstellendes Spiel“ der 9. und 10. Klassen führten unter der Leitung von Lehrerin Angela Roloff und den an der Hochschule für Musik und Theater Rostock studierenden Martin Tönse und Romina Dethloff das Stück „Romeo und Julia – eine tragische Liebesgeschichte im 21. Jahrhundert“ auf. Grundlage war das Original von William Shakespeare aus dem Jahr 1597. „Als wir anfingen, uns mit dem Stück zu befassen, war es schnell klar, dass wir das Original nicht zu Aufführung bringen wollen“ erklärte Martin Tönse. So wurde das Stück mit viel Kreativität und fleißiger Arbeit in das 21. Jahrhundert überführt. Alle Beteiligten bewiesen kreativ und eindrucksvoll, dass das Thema der unerfüllten Liebe auch über 400 Jahre nach der Uraufführung immer noch aktuell sein kann. Die Aufführung ist das Ergebnis der Arbeit über ein ganzes Schuljahr hinweg, dass die Schülerinnen und Schüler „enorm weitergebracht hat“ freute sich Schulleiterin Franka Warburg anlässlich der Premiere. Auch wenn das darstellende Spiel kein benotetes Unterrichtsfach im Land ist, unterstützt sie die Arbeit an der Schule. Werden den Jugendlichen doch viele Eigenschaften beigebracht, die in anderen Fächern nur eine geringe Rolle spielen. Sie nennt hierzu zum Beispiel neben Termintreue und Teamfähigkeit die „Rampenlichttauglichkeit“.  Nach der gelungenen Premiere galt der Dank der Verantwortlichen allen, die das umfangreiche Projekt unterstützt haben. Angefangen von den Hausmeistern der Schule über die Eltern, die die Jugendlichen zu den Proben gebracht haben, bis zu der Schülerfirma „Technica“, die mit ihrem Know-How für die richtigen Akzente gesorgt und bei den Proben auch die x-te Wiederholung mit viel Geduld beleuchtet hat. Wer die Premiere verpasst hat, hat am 8. und 9. Juni jeweils um 19.30 Uhr im Atrium des Gymnasiums noch einmal die Gelegenheit, sich von der Arbeit der Akteure begeistern zu lassen. Das Stück ist empfohlen ab 12 Jahre. Alle Beteiligten freuen sich auf ein volles Haus. Der Eintritt ist wie immer frei. Jeder darf am Ende der Vorstellung freiwillig einen Betrag für die weitere Arbeit der Theatergruppe geben.

Astrid Becker

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