5. Juni 2019

Punktabzug bei Foulspiel (svz 05-06-2019)

„Sparkassen Fairplay-Soccer-Tour“ am Lübzer Gymnasium: Etwa 80 regionale Mannschaften nahmen teil
Wer kickt am fairsten? Darum ging es Dienstag bei dem Fairplay-Soccer-Turnier in der Sporthalle des Gymnasiums. Foto: F. Gutt

Wer kickt am fairsten? Darum ging es Dienstag bei dem Fairplay-Soccer-Turnier in der Sporthalle des Gymnasiums.
Foto: F. Gutt

Lübz Während sich die Frauen der deutschen Fußball-Nationalmannschaft für ihr erstes WM-Spiel am Sonnabend noch warm machen, kickte sich am Dienstagnachmittag Mathilda von den „Kampfküken“ durch eines der letzten Spiele im „Sparkassen Fairplay-Soccer“-Turnier, welches in der Halle des Lübzer Gymnasiums stattfand.

Am Ende errungen die willensstarken Jungvögel den ersten Platz innerhalb ihrer Gruppe. Fußball spielt Mathilda auch in ihrer Freizeit gern. Dazu ist sie ist Schiedsrichterin beim SV Karow, sagte sie gegenüber SVZ. „Das Turnier hat Spaß gemacht und ich freue mich, dass es so etwas in einer Kleinstadt wie Lübz gibt“, so die 16-Jährige.

Am Vormittag spielten 55 Mannschaften im Alter von sechs bis elf Jahren, am Nachmittag 25 Mannschaften in den Altersgruppen 14 bis 17 Jahre und Ü18. An der Aktion beteiligten sich vor allem die Schulen aus Lübz, Parchim und Umgebung.

Statt auf dem Bolzplatz traten etwa 80 Teams in Käfigen gegeneinander an. Statt Schiedsrichter beobachten „Teamer“ das Geschehen auf dem Spielfeld. Nicht richten sollten sie, sondern nur helfen, wenn es wirklich nötig wurde. „Den Rest sollen die Mannschaften unter sich klären“, meinte Marcus Frey vom Erfurter Verein „Deutsche Soccerliga“, der das Turnier durchführte. Der Verein, unterstützt von der Sparkasse, tourt das ganze Jahr über durch Deutschland. In großen und kleinen Städten wird ausgelotet, welche Mannschaften sportlich am besten und am fairsten spielen. Nach den regionalen Turnieren folgen Landes- und Bundesfinale. Letzteres findet jedes Jahr in Prora auf Rügen statt

Stichwort Fairness: die Teams starteten mit sechs Punkten ins Spiel. Wenn sich alle an die Regeln hielten, sie fair miteinander umgingen, behielten sie ihre Punkte. Wer foult, verliert. Zunächst an Punkten – nicht gleich das Spiel. „Der Gedanke hinter der Kampagne ist, dass die Jugendlichen das Fairplay-Prinzip mit in ihren Alltag transportieren“, so Marcus Frey weiter.

frgu

 

 

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