Neues Schulgebäude – Schüler des Eldenburg-Gymnasiums zogen vor zehn Jahren in den Neubau (svz 12-09-2018)
Lübz Lange hatte es gedauert. Ganze 17 Jahre. Doch dann war die Zeit der auseinanderfallenden Videoschränke, des Platzmangels und der zugigen Fenster vorbei. Vor zehn Jahren nahm das neue Eldenburg-Gymnasium in Lübz seinen Betrieb auf. „Wir haben es endlich geschafft“, sagte Schulleiter Horst-Dieter Schneider damals.
Das alte Gymnasium beschrieben die Schüler Lara Göricke, Marie Born und Norman Güttler als marode. Es habe einen traurigen Eindruck gemacht. Vor allem im Vergleich mit dem neuen Gymnasium. Das sei hochmodern und perfekt ausgestattet. „Das neue Schulhaus, in warmen Gelb- und Orangetönen gestrichen, steigert die Wohlfühlatmosphäre erheblich“, schrieben die drei Schüler vor zehn Jahren in einem Gastbeitrag. In allen Belangen sei das neue Gymnasium besser. Vor allem die technische Ausrüstung der Klassenräume überzeugten die Schüler. Dazu gehörten moderne Computer und Touchscreen-Tafeln.
Seit zehn Jahren ist das Eldenburg-Gymnasium unter anderem mit verschiedenen Lernkonzepten auch Vorbild für die Schulentwicklung in Deutschland. Ein Beispiel ist die „Studienorientierte Lernzeit“, kurz SOL. Diese ist für jeden Schüler individuell, 100 Minuten pro Woche, in denen er unter Aufsicht lernen oder Hausaufgaben erledigen kann. Dafür hat das Lübzer Gymnasium in diesem Jahr die Endrunde für den Deutschen Schulpreis der Robert-Bosch-Stiftung erreicht.