17. Mai 2014

„Mein größter Traum ist Hawaii“ (svz-online)

Alessa Bär leistet am Eldenburg Gymnasium ihren Freiwilligendienst und plant nach diesem Jahr noch ganz viel zu reisen /Heute stellt sie sich den 20 SVZ-Fragen
Lübz
Alessa 17-05-14

Sie hat immer ein offenes Ohr für ihre Schüler: Alessa Bär absolviert ihr Bundesfreiwilligendienst am Eldenburg Gymnasium.
Foto: nadja Hoffmann

Seit zehn Monaten lebt Alessa Bär schon in der Eldestadt. Aus Uetze, einem kleinen Dorf bei Hannover, ist die 20-Jährige nach Lübz gekommen, um am Eldenburg Gymnasium ihren Freiwilligendienst zu absolvieren. „Ich kannte die Umgebung vorher gar nicht“, erzählt die junge Frau. Doch die Mecklenburgische Seenplatte habe sie schnell in ihr Herz geschlossen und auch ihre Aufgaben mit den Schülern. Viele Projekte setzt sie am Gymnasium um, organisiert Veranstaltungen und hat immer ein offenes Ohr für Probleme. Heute beantwortet Alessa Bär die 20 Fragen zum Samstag. Wo ist Ihr Lieblingsplatz in der Region? Mein Lieblingsplatz ist die Terrasse vor dem alten Amtsturm. Von dort aus kann man über den gesamten Marktplatz schauen. Und jetzt blüht auch alles so schön.

Wären Sie Bürgermeister, was würden Sie sofort ändern? Ich wohne ja erst seit letztem August hier in Lübz, aber ich würde mich auf jeden Fall weiter für den Erhalt der Südbahn einsetzen, so wie es Frau Stein jetzt auch tut. Was wollten Sie als Kind mal werden ? Als ich kleiner war wollte ich unbedingt Lehrerin werden. Jetzt plane ich eher ein Psychologie-Studium.

Womit haben Sie Ihr erstes Geld verdient? Ich war Babysitten bei einer Familie aus unserem Dorf. Sie wohnten gleich eine Straße weiter. Da war ich zwölf oder dreizehn Jahre. Aber ich habe immer noch Kontakt zu ihnen Und wofür haben Sie es ausgegeben? Fürs Kino. Daran kann ich mich zumindest noch erinnern. Was würden Sie gerne können? Ich würde gern schauspielern können und surfen. Von hier aus ist es ja nicht weit zur Ostsee oder auch nach Plau am See, da kann man Surfen lernen. Was stört Sie an anderen? Heuchelei, Unehrlichkeit und Respektlosigkeit. Worüber haben Sie zuletzt herzlich gelacht? Anfang der Woche hat eine Lehrerin Witze aus ihrer Kindheit erzählt. Es ist eigentlich immer lustig im Lehrerzimmer, aber an diesem Tag hat sie einen zum Besten gegeben. Was haben Sie zuletzt Unvernünftiges getan? Ich war am Wochenende bei einer Freundin zu Besuch und wir haben uns noch gegen ein Uhr nachts den Bauch mit Schokolade und Chips vollgeschlagen. Da bin ich eine Kandidatin für. Wer ist Ihr persönlicher Held? Meine Familie. Sie unterstützen mich, wo sie nur können. Das ist schön, wenn man das weiß. Jeder einzelne – meine Eltern und meine Großeltern – ist mein persönlicher Held. Welches Buch lesen Sie gerade? „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ von John Green.

Welche Fernsehsendung verpassen Sie nie?

Tatort ist Programm. Das schaue ich jeden Sonntag. Wo trifft man Sie eher – auf dem Fußballplatz oder bei einer Sportübertragung vor dem Fernseher? Ich gucke auch sehr gern die Sportschau. Momentan schaue ich mir mehr Sport im Fernseher an. Ich war auch öfter schon im Stadion, aber hier ist das etwas schwierig.

Wen würden Sie gerne mal treffen? Da fallen mir sofort drei Namen ein. Die Schauspieler Dietmar Bär und Jan Josef Liefers. Die guck ich gern und mag es, wie sie spielen können. Und Magdalena Neuner ist für mich eine tolle Sportlerin, die so viel erreicht hat. Das bewundere ich. Wenn Sie nicht selbst kochen: Was kommt dann bei auf den Tisch? Die griechische Küche mag ich sehr gern. Mit welchem Lied verbinden Sie Ihre schönsten Erinnerungen? Ende letzten Jahres habe ich „Sportfreunde Stiller“ Karten im Radio gewonnen und war auf ihrem Konzert in Rostock. Die Lieder erinnern mich immer wieder an diesen Moment. Man rechnet ja nicht jeden Tag damit, Karten im Radio zu gewinnen. An welches Geschenk erinnern Sie sich noch gerne, und von wem haben Sie es bekommen? Zum letzten Geburtstag habe ich Karten für das Musikal „Mama Mia“ von meinen Eltern bekommen. Und die Schüler haben mir Gummibärchen-Muffins geschenkt. Welchen Traum möchten Sie sich erfüllen? Ich möchte nach Hawaii fliegen. Das ist mein großer Traum.

Was würden Sie als Rentner machen? Auf jeden Fall reisen und viele Orte und Kulturen kennenlernen. Wem sollten wir diese Fragen ebenfalls stellen? Stephan Siebert. Er ist der Koordinator und Projektleiter des Bundesfreiwilligendienstes. Er setzt sich so für uns ein und hat bereits so viel getan, dass alles reibungslos klappt.

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