17. August 2013

Mach es “Tschick” – eine Empfehlung von Laura Koch

Werbeflyer des Landestheater Parchim

Das Jugendbuch mit der Nominierung für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2013. Dies bekam ich von Herrn Schwarz geschenkt. Er legte mir ans Herz, es auch zu lesen. Da ich gespannt auf das Buch war und das Buchcover nicht viel vom Inhalt verriet, fing ich gleich an es an dem Abend zu lesen. „Tschick“ zog gleich meine volle Aufmerksamkeit auf sich. Denn es gibt sie wirklich: die Walachei. Zumindest existiert sie in den Köpfen der beiden 14-jährigen Jungs, welche aus verschiedenen Gründen als Außenseiter gelten. Tschick – eigentlich Andrej Tschichatschow – ist ein russischer Migrant, denn noch klug aber sehr schweigsam im Unterricht, zu dem taucht er schon mal alkoholisiert in der Schule auf.

Und dann ist da noch Maik Klingberg, welcher keinen Spitznamen besitzt. Dafür einen bankrotten Vater mit Geliebter und eine Mutter, die zwischen der Entzugsklinik und dem Tennisplatz hin und her pendelt. Nach einigen Probefahrten schnappen sich Maik und Tschick einen alten, geklauten Lada und fahren los in die Walachei. Nun lässt Wolfgang Herrndorf (Autor) die beiden 14-jährigen mit Tempo und Witz auf eine Reise durch die deutsche Provinz los. Zahlreiche Schilderungen von Menschen, Szenen und Begegnungen folgen, welche alle durch den ich- Erzähler Maik im Rückblick auf das Abenteuer berichtet werden.
Nachdem ich dieses wundervolle Buch gelesen hatte und meinen Mitschülern einige Szenen erzählte, machte Tschick eine Rundtour durch die Klasse. Als dann Herr Schwarz uns auf das Landestheater Parchim aufmerksam machte, da dies Tschick auf die Bühne brachte, entschlossen wir uns dieses Stück an zugucken. Wir gingen mit hohen Erwartungen in den Saal und kamen mit glücklichen Herzen wiederheraus. Denn diese Aufführung wird uns noch lange im Kopf bleiben. Ein Bühnenbild, zwei Schauspieler, welche ihre Rollen untereinander ständig wechselten und diese hervorragend rüberbrachten, begeisterten uns sehr. Sie spielten sehr nah am Geschehen des Buches. Das Theaterstück sowie das Buch, sind sehr zu empfehlen.

(Laura Koch Klasse 11b)

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