29. September 2015

„Kleber“-Klassen gut gestartet (svz 29-09-15)

Torsten Schwarz, Schulleiter des Eldenburg Gymnasiums Lübz freut sich auf erfolgreiches Lernen mit GLUE und SoL

Lübz

Bibliothek


Mehrere Schülern sitzen hier und machen ihre Hausaufgaben. Manchmal ist es sehr laut, denn ist dieser Raum am EGL sehr beliebt: Die Bibliothek.
Foto: magdlena höft

Schon das zweite Schuljahr in Folge gibt es nun die sogenannten „GLUE-Klassen“ (zu Deutsch: Leim bzw. Kleber) am Eldenburg Gymnasium in Lübz. Die „Geöffnete Lern- und Unterrichtseinheit“ gibt es dreimal im Jahr. Während dieser zwei- bis dreiwöchigen Phase lernen die Schüler fächerübergreifend, die Schulfächer werden „aneinander geleimt“. Zu einem bestimmten Thema bearbeiten die Schüler selbstständig (allein oder in kleinen Gruppen) Aufgaben, die zwar nach Fächern unterteilt sind, aber alle mit dem Thema in Verbindung stehen.

Dieses Jahr sind zwei der drei siebten Klassen solche „Konzeptklassen“, deren Räume auch entsprechend ausgestattet sind. Wenn diese Schüler allerdings keine GLUE-Phasen haben, geht es mit „ganz normalem“ Unterricht nach Stundenplan weiter. Insgesamt verbringen die Jugendlichen ein Viertel ihres Schuljahres mit dieser Lern-Methode.

Unbenannt

Hanna Schulz (l.) und Marthe Futterlieb (r.) haben sich schon an die neue Schule gewöhnt.

Auch bei der SoL-Zeit gibt es nun einige Neuerungen, was die Räumlichkeiten betrifft. „Diese wurden ins Erdgeschoss verlegt, wobei die Bibliothek auch als SoL-Raum genutzt werden kann. Und für alle, die Ruhe zum Lernen brauchen, steht in der ersten Etage der Gruppenraum als Ruheraum zur Verfügung“, erklärt Torsten Schwarz, Schulleiter des Eldenburg-Gymnasiums. Denn wenn einige ihre Aufgaben in der Gruppe erledigen sollen, fühlen sich Schüler, die einen Tisch weiter leise lernen, meist gestört. Das ist durch diese Neuerungen nun nicht mehr so.

Die meisten Siebtklässler haben sich nach gut vier Wochen schon gut eingelebt. Hanna Schulz und Marthe Futterlieb (beide Klasse 7b) gefällt die neue Schule sehr. „Sie ist nur sehr gelb“, meint Hanna. „Ja“, bestätigt Marthe, „also ich kann mich nicht beschweren.“ Die SoL-Zeit, meinen beide, sei super. „Wenn man zu Hause keine Zeit für die Hausaufgaben hat, kann man sie auch einfach in der Schule machen.“ Denn dazu ist die SoL-Zeit ja auch da. Nur am Stundenplan gibt es eine Kleinigkeit auszusetzen. „Ich finde es nicht so toll, dass wir meist drei Blöcke hintereinander haben und es dazwischen nur fünf-Minuten-Pausen gibt“, erklärt Marthe. „Und ich hätte mich gefreut, wenn wir am Freitag nicht bis 14, sondern nur bis 12.25 Uhr Unterricht hätten“, ergänzt Hanna. Insgesamt finden beide das Eldenburg-Gymnasium und auch die Lehrer aber sehr „cool“.

Magdalena Höft

 

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