26. September 2010

Hilfseinsatz in Turnschuhen

Lübzer Gymnasiasten unterstützen mit Einnahmen des Sponsorenlaufes Projekt für gambische Schüler / Weitere Zusammenarbeit geplant

Das Engagement der Lübzer Gymnasiasten beim Sponsorenlauf hat sich gelohnt: Marika Bjick (3.v.l.) vom Verein „Soziale Projekte für Gambia“ konnte nun den Spendenscheck über 1667,71 Euro in Empfang nehmen.

Ihr sportlicher Einsatz hat sich bezahlt gemacht: 6670,85 Euro haben die Schüler des Lübzer Eldenburg-Gymnasiums bei ihrem diesjährigen Sponsorenlauf eingenommen. 1667,71 Euro davon möchten sie für Schüler spenden, die es nicht so gut haben wie sie selbst. Sie wollen den Verein „Soziale Projekte für Gambia“ unterstützen, der in Sibanor derzeit beim Aufbau einer Schule hilft. „Das Geld kommt uns wie gerufen. Die Schule ist in einem katastrophalen Zustand. Es gibt nichts außer einem Schulgebäude und zwei  Klassenzimmern“, verdeutlicht Marika Bjick, Vorsitzende des Vereins „Soziale Projekte für Gambia“. In Sibanor soll nun eine  chulmauer zum Schutz vor wilden Tieren sowie ein Toilettenhäuschen gebaut werden – dank der Spende der Lübzer Schüler. „Die  usammenarbeit soll aber keine Einbahnstraße sein. Es soll auch etwas aus Afrika zurückkommen. Wir wollen den Schülern zeigen, was  mit ihrem Geld passiert“, betont Bjick. In einer Diashow will sie demnächst Lehrern, Eltern und vor allem Schülern das Projekt in  ambia näher bringen. „Es ist wichtig für unsere Schüler, dass es greifbar ist“, verdeutlichtLehrerTorstenSchwarz.Fest steht bereits: Die  nterstützung der Lübzer Gymnasiasten soll keine einmalige Aktion sein, sondern in eine längerfristige Zusammenarbeit zwischen Schule  nd Hilfsprojekt übergehen. Der Sponsorenlauf hat sich nicht nur für das afrikanische Schulprojekt bezahlt gemacht. Ein Viertel des eingenommenen Geldes wird für das Lübzer Gymnasium genutzt. Erste Pläne, wofür es eingesetzt werden könnte, gibt es bereits.  Unser Basketballkorb soll auf die gepflasterte Fläche umgesetzt werden, um so einen richtigen Basketballplatz zu schaffen“, sagt Gerd  orhauer  om Förderverein. Das restliche Geld wandert in die jeweiligen Klassenkassen und wird für Schulausflüge und Projekte genutzt.

Quelle: Schweriner Volkszeitung

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