23. Februar 2017

Gemeinsam nach Frankreich – Plauer Regionalschüler und Lübzer Gymnasiasten erkundeten die Champagne

Im Innenhof des Louvre war Zeit für ein Gruppenfoto

Im Innenhof des Louvre war Zeit für ein Gruppenfoto

So fuhren Schüler der neunten Klassen des Eldenburg-Gymnasiums und des Französischkurses der 10. Klasse der Schule am Klüschenberg wie jedes Jahr nach Frankreich. Dieses Jahr ging die Fahrt aber nicht wie gewohnt nach Paris, sondern nach Reims. Am 8. Januar ging es für die Klassen und die Lehrer Frau Kliebe und Herr Vorhauer aus Lübz, sowie Frau Krohn und Frau Pless aus Plau los. Nach dem Start am Sonntagabend kamen wir erst am Montagvormittag zum Teil übermüdet, aber dennoch froh, in Reims an.

Es ging erst einmal nicht direkt in unser Hotel, sondern in die Kathedrale Notre-Dame de Reims, die nach dem Vorbild der Notre-Dame in Paris gebaut wurde. Hier in dieser Kirche wurden alle französischen Könige gekrönt. Danach gab es gegen Mittag Zeit, etwas zu essen und die Innenstadt zu besichtigen.

Der nächste Tag bestand hauptsächlich aus einer Exkursion zur Geschichte des Ersten Weltkriegs nach Verdun. Zuerst haben wir das Centre Mondial de la Paix, ein Museum zum Kriegsalltag, besichtigt und dort einen Überblick über das damalige Geschehen bekommen. Dann konnten wir uns das Schlachtfeld der „Butte de Vauquois“ ansehen, einen jahrelang zwischen Deutschen und Franzosen umkämpften Hügel. Auf dem Rückweg machten wir noch an einem deutsch-französischen Soldatenfriedhof Halt. Hunderte von Kreuzen, manche mit mehreren Namen darauf, und ein Massengrab mit Hunderten unbekannten Toten zeigen noch heute, wie viele Menschen damals in den Kämpfen sterben mussten. Und dieser Friedhof ist nur einer von sehr vielen.

Am darauf folgenden Tag genossen wir wie jeden Morgen das Frühstück im Hotel. Der Bus fuhr früher vom Hotel los, denn wir wollten nach Paris. Kaum angekommen konnten wir nach kurzem Fußmarsch Notre-Dame besichtigen. In einer kurzen Mittagspause haben wir uns etwas zu essen gesucht, was bei den meisten auf Baguette oder Crêpe hinauslief. Zu Fuß ging es weiter zum Louvre, der nur von außen angeschaut wurde, denn die Zeit war knapp. Eigentlich sollte es noch auf ein Riesenrad gehen, was dann aber ausfiel, weil es vielen von uns zu teuer war. Der Bus fuhr die Schüler dann auf kürzestem Weg zum Eifelturm. Die Aussicht war wunderbar und selbst die Sonne ließ sich blicken. Auf dem Rückweg drehte der Bus eine Extrarunde um den Triumphbogen und als Letztes ging es zum Montmartre mit seiner strahlend weißen Kirche Sacré-Coeur. Danach gingen wir vor unserer Rückfahrt noch auf die Jagd nach Souvenirs.

In Reims begann der nächste Tag mit einer Stadtführung und dann konnten wir auch noch die Herstellung des berühmtesten Getränks der Gegend kennenlernen. Wir fuhren zu einer Champagner-Kellerei, wo für uns eine Führung durch die Produktionsanlagen und die unendlich langen unterirdischen Gänge organisiert war, in denen die Flaschen lagern und reifen.

Am Freitag sollte es eigentlich erst gegen Nachmittag wieder nach Hause gehen, aber wegen eines für die Nacht angekündigten Schneesturms ging es schon am Freitagmorgen los, wodurch leider die Stadtbesichtigung in Metz ausfiel. Die Rückfahrt dauerte dann auch länger als die Hinfahrt, aber schließlich waren wir gegen Mitternacht sicher mit unserem Bus wieder zuhause angekommen.

N.W und L.W., Klasse 9, Eldenburg-Gymnasium

 

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