23. November 2016

Einführungsveranstaltung – Werthaltungen als Schlüssel

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Die Einführungsveranstaltung zum Projekt „Schulen zum Leben“ fand […] am 16.11.2016 am Eldenburg-Gymnasium Lübz statt.

Ziel der Veranstaltung war die Klärung des Begriffes „Haltung“ und der Relevanz von Haltungen und Haltungsarbeit. Die Lehrerinnen und Lehrer bekamen die Gelegenheit, ihre eigenen Haltungen zu reflektieren und mit den Haltungen der Kolleginnen und Kollegen zu vergleichen. Außerdem erfolgte eine Zielbestimmung der Haltungen im Kollegium.

Vor Beginn der Einführung formulierten die teilnehmenden Lehrkräfte ihre Erwartungen und offenen Fragen. Im folgenden Impulsvortrag erläuterte der Projektleiter, Herr Prof. Zierer vom Lehrstuhl für Schulpädagogik der Universität Augsburg, was erfolgreiche Führungspersonen und somit auch erfolgreiche Lehrpersonen kennzeichnet. Dabei ging er besonders auf die Bedeutung der persönlichen Haltungen von Lehrpersonen ein. Frau Bloch, Referentin des IQ M-V, leitete anschließend die erste Gruppenarbeitsphase ein. Hier hatten die Lehrerinnen und Lehrer Gelegenheit, bezüglich der eigenen Haltungen und der möglichen Einflussfaktoren auf die eigene Haltung in einen kollegialen Gedankenaustausch zu treten. Auf einem Meinungsmarkt konnten sich die Lehrerinnen und Lehrer dann über die Arbeitsergebnisse der anderen Gruppen informieren, gezielt nachfragen oder bei Bedarf die Ergebnisse diskutieren. Ausgehend von den im Kollegium vorhandenen gemeinsamen Grundhaltungen wurden anschließend die 10 Haltungen einer Lehrperson nach Hattie & Zierer vorgestellt. Frau Weckend, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Universität Augsburg, führte nachfolgend durch eine Übung, bei der die Lehrerinnen und Lehrer Vignetten (Fallbeispiele) den 10 Haltungen nach Hattie & Zierer zuordneten. Das entstehende Haltungsnetz verdeutlichte die enge Verknüpfung der einzelnen Haltungen. In der zweiten Gruppenarbeitsphase hatten die Lehrerinnen und Lehrer dann Gelegenheit ihre persönlichen Haltungen mit den Haltungen von Hattie & Zierer zu vergleichen und zu reflektieren, inwieweit diese Haltungen bereits im eigenen Unterricht umgesetzt werden. Gleichzeitig wurde erfragt, bezüglich welcher der 10 Haltungen noch besonders hoher Informationsbedarf besteht. Die Ergebnisse aller Lehrpersonen wurden für jede Haltung gesondert in einem Koordinatensystem erfasst, so dass sich ein Gesamtbild bezüglich des Kollegiums ergab. Die Koordinatensysteme für die einzelnen Haltungen wurden anschließend in einem Poster zusammengefasst und durch das Projektteam ausgewertet. Abschließend erläuterte Frau Lachner, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Universität Augsburg, die weitere Arbeitsweise mit dem Portfolio, griff noch einmal die am Anfang der Veranstaltung formulierten Erwartungen auf und gab einen Ausblick auf die inhaltliche Gestaltung der folgenden zwei Fortbildungsmodule.                                                                               R. Bloch

Professor Zierer zur Frage: Warum Schülerfeedback für gelingenden Unterricht nötig ist:

http://www.wiwo.de/politik/deutschland/schulpolitik-schuelerfeedback-ist-notwendig/14803994.html

 

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