14. März 2016

Die große Frage: Was kommt nach der Schule? (svz 14-03-16)

 Einstellungsberater Mories Zeise (l.) informiert die Schüler Anne Herrmann (m.) und Susanne Arnold über das Polizeistudium an der Fachhochschule Güstrow. Foto: Wibke Niemeyer


Einstellungsberater Mories Zeise (l.) informiert die Schüler Anne Herrmann (m.) und Susanne Arnold über das Polizeistudium an der Fachhochschule Güstrow.
Foto: Wibke Niemeyer

Der Studien- und Berufsstartertag am Eldenburg-Gymnasium Lübz sollte Schülern mögliche Antworten für die berufliche Zukunft geben. Das Angebot fand einen großen Zulauf.

„Nächste Ausfahrt Baustelle Zukunft“ – unter diesem Motto fand am Sonnabend der Studien- und Berufsstartertag für die Zehnt-, Elft- und Zwölftklässler am Eldenburg-Gymnasium Lübz statt. „Es gibt Schüler, die unsere Schule mit einem Lehrvertrag in der Tasche verlassen, aber auch viele Unentschlosse. Deshalb veranstalten wir einmal im Jahr diesen Berufsorientierungstag“, sagte Berufsorientierungslehrerin Gabriela Müller im SVZ-Gespräch und ergänzte: „Zudem verlieren wir so den Kontakt zu unseren ehemaligen Schülern nicht und erfahren aus erster Hand, was aus ihnen geworden ist.“ Die Ehemaligen waren es nämlich, die an diesem Tag in Gesprächsrunden als Referenten über ihre ersten Berufserfahrungen berichteten. Auch nutzten einige den Tag als Klassentreffen.Vertreten waren unter anderem die Berufe Marine-Offiziersanwärter, Agrarwissenschaftler, Pharmazeutisch-Technische Assistentin, Augenoptikerin, Lebensmitteltechnologe, Bankkaufmann oder Mediengestalter. „Wir versuchen ein breites Feld anzubieten und es sind von Jahr zu Jahr mehr Referenten geworden“, wusste FSJlerin Merel de Baat zu berichten. Sie war zusammen mit Gabriela Müller und vier weiteren Lehrkräften für die Organisation und den reibungslosen Ablauf zuständig.

Hanna Frick hat im vergangenen Jahr ihr Abitur gemacht und sich dann für eine dreijährige Ausbildung zur Logopädin entschieden. „Ich möchte erst einmal Berufserfahrung sammeln und mir dann den Traum von einer eigenen Praxis erfüllen“, erzählte sie. Mit den Schülern habe sie Zungenbrecher aus dem Unterrichtsfach „Sprecherziehung“ geübt. Auch musste sie Fragen zum Beruf und zur Ausbildung beantworten.

Im Atrium informierten sich Susanne Arnold und Anne Herrmann am Stand von Mories Zeise. Er ist Einstellungsberater bei der Polizei des Landes Mecklenburg-Vorpommern und stellte die Bachelor-Studiengänge „Polizeivollzugsdienst“ und „Öffentliche Verwaltung an der Fachhochschule Güstrow vor. „Ihr bekommt das Studium sogar bezahlt und habt von der Einstellung an die Sicherheit, übernommen zu werden“, warb er für die Laufbahn. „Eigentlich möchte ich Tierärztin werden, aber Polizistin kann ich mir auch vorstellen“, sagte Anne Herrmann. Großen Zulauf fand auch das Unternehmen AIFS, das Auslandsaufenthalte organisiert.

Wibke Niemeyer

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