26. Mai 2001

Deutsch-französische Studienfahrt nach St. Jean d‘Angély 19.05.-26.05.2001

In Frankreich auf den Spuren der Klostergärten

Gymnasiasten unterwegs nach St. Jean d’Angély

Lübz. Der 19.  Mai, ein Tag, den die Klasse 8-1 des Lübzer Gymnasiums nicht mehr so schnell vergessen wird.  Es war der Tag, an dem wir uns auf unsere große Reise nach St. Jean d’ Angély gemacht haben.  Das große Thema unserer Fahrt lautete “Der mittelalterliche Garten und der Klostergarten”.  Lange liefen schon die Vorbereitungen mit unserer Partnerschule aus Neuilly sur Marne, für das Zusammentreffen unserer Klassen im Zentrum für europäische Kultur in Frankreich. Auf unserem Weg sollten uns aber noch einige kleine Steine in den Weg gelegt werden, doch diese waren sehr schnell weggeräumt.  Unsere Hinfahrt dauerte 21 Stunden, aber dann erreichten wir endlich unser erwünschtes Ziel.  Todmüde stiegen wir aus dem Bus aus, um uns unsere Wohnanlage näher anzuschauen.  Das alte Kloster war sehr schön gestaltet und wir dachten erst an eine ganz normale Jugendherberge.  Voller Erwartungen gingen wir dann in unsere Zimmer und sahen, dass sie sehr komfortabel eingerichtet waren.  Das Europäische Zentrum hatte sehr viele Ausflüge für uns vorbereitet und es uns so angenehm wie möglich gemacht.  Es standen zum Beispiel Ausflüge in alte romanische Kirchen, zum Atlantik, oder auch zu einer alten Abtei und ähnlichen Orten an.  Weiterhin mussten wir unsere Region in Frankreich vorstellen und unsere Schule vertreten.  In unserer Freizeit gingen wir in die Schwimmhalle, spielten Pingpong und schlossen neue Freundschaften mit den Franzosen.  Weitere Aktivitäten fanden wir in unseren Ateliers, in denen wir künstlerisch tätig waren und Fresken, Metallguss, Skulpturen oder kalligrafische Schriften herstellten.  Am letzten Tag wurde für uns noch ein Abschlussfest veranstaltet, bei dem wir uns dann schon langsam wieder auf die Heimfahrt vorbereiten mussten.  Am Freitagabend war es dann soweit, die letzten Sachen wurden schnell in die Tasche gepackt, Adressen ausgetauscht und dann ging es hinein in den Bus.  Doch plötzlich waren die Emotionen nicht mehr zu halten und es fingen auf deutscher und französischer Seite die Tränen an zu rollen.  Diese Studienfahrt hat uns geholfen, unsere Sprachkenntnisse und unser Wissen über das Mittelalter zu erweitern.  Wir möchten es aber nicht versäumen, uns bei den beiden netten Busfahrern des Busunternehmens Maaß aus Plau am See und ebenso herzlich bei unseren Lehrern Frau Kröll und Herrn Vorhauer bedanken, ohne die diese Fahrt nicht möglich gewesen wäre.

Quelle: Kevin Rautenberg, Bericht eines Schülers in der Schweriner Volkszeitung vom 18.6.01

[nggallery id=20]

Quelle: Gerd Vorhauer

Kommentare sind geschlossen.

zurück